Was ist der Unterschied zwischen Yoga und Mobility Training?

12. März 2024  -  Mobility  -   Min. Lesezeit

Viele Leute kennen Yoga, aber können sich unter Mobility Training nichts vorstellen oder setzen es mit Yoga/Stretching gleich. Ich bin Yogalehrerin und Mobility Specialist und erkläre dir hier in diesem Blogartikel den Unterschied zwischen Yoga und Mobility Training.

Was ist Yoga?

Yoga ist ein ganzheitliches Übungssystem, das geistige Gesundheit fördert. Dazu gibt es verschiedene Instrumente wie Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Meditation. In der heutigen Zeit nutzen viele Leute Yoga zur Stressreduktion und für ein besseres körperliches Wohlbefinden. 

Durch die Asana-Praxis lernst du deinen Körper (noch besser) kennen und steigerst deine Körperwahrnehmung. Dein Körper wird in alle erdenklichen Richtungen durchbewegt und du kannst dich in der Endentspannung so richtig fallen lassen. Du findest Ruhe in deinem Geist und nimmst dich und deine Umwelt anders wahr.

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Was ist Mobility Training?

Mobility-Training kombiniert passives Dehnen mit aktivem End-Range-Training. Es stellt sicher, dass die Gelenke genügend Platz haben, um sich anatomisch korrekt bewegen zu können.

Durch das Training am Ende deines Bewegungsumfanges kräftigst du die Muskulatur auf eine ganz neue Weise und erweiterst so deine Kraft, aber auch die Kontrolle über den Körper und die einzelnen Gliedmassen.

Das Mobility-Training beeinflusst direkt Haltung und Bewegungsmuster. Die täglichen Bewegungen im Alltag werden, dank verbesserter Bewegungsfreiheit der Gelenke, deutlich effektiver und einfacher. Die Gelenke sind geschmeidig und auch neue Sportarten oder Bewegungen kannst du problem- und schmerzlos ausführen. 

Möchtest du mehr über den Begriff “Mobility” erfahren, lese hier meinen Blogartikel: Was ist Mobility und was ist der Unterschied zu herkömmlichem Dehnen?

Was ist der Unterschied zwischen Yoga und Mobility Training?

Ich habe dir hier versucht, die Fakten übersichtlich darzustellen. Kurz und knackig die Gemeinsamkeiten: beide Bewegungsprinzipien sprechen den Körper an, man dehnt sich passiv und fördert die Körperwahrnehmung.

Die Unterschiede findest du anschaulich in der folgenden Infografik zusammengestellt:

Zusammenstellung der Unterschiede zwischen Yoga und Mobility Training. Es werden 7 Unterschiede aufgelistet.

Wann macht Yoga Sinn – und wann Mobility Training?

Yoga macht am meisten Sinn, wenn du mental Ruhe brauchst oder den ganzen Körper schön durchbewegen willst. Yoga ist super für einen Restday zur Recovery, aber auch für ein Warm-up. Yoga ist aber auch ein super Tool, um dir deine Bewegungseinschränkungen glasklar aufzuzeigen! 🙂

Mobility Training ist das Tool, wenn du schnell beweglicher werden willst. Durch die Kombination von aktiven und passiven Inhalten, lässt der Körper schneller grössere Bewgungsumfänge zu. Ebenfalls ist Mobility super, wenn du bewusst an einer Fehlhaltung arbeiten und diese ausmerzen willst. Mobility Training unterstützt dich dabei, den Körper zu kräftigen und besser kontrollieren zu können, womit du Verletzungen vorbeugst und deine Leistung steigern kannst.

Es gibt gewisse Übungen (CARs), die du für ein Warm-up nutzen kannst. Das End-Range Training ist aber ein Krafttraining, was du zusätzlich zu deinem Training machen kannst. Am besten als eigenständiges Training, denn Mobility Training ist Krafttraining und braucht deine volle Konzentration.

Wenn du mal beide Bewegungsprinzipien kennengelernt hast, kannst du besser abschätzen, wann du Yoga brauchst und wann du besser Mobility trainieren solltest. Natürlich lassen sich die beiden auch ganz einfach kombinieren! 

Fazit: Warum ich dir Mobility Training statt Yoga empfehle

Die meisten Menschen haben Fehlhaltungen, die Muskulatur ist verspannt und der Körper ist schon völlig festgefahren. Yoga würde hier zwar Linderung bringen, für eine Anpassung der Strukturen braucht es aber mehr.

Mein Mobility Training (nach FRC Prinzipien) kann genau diese Veränderung bewirken. Durch gezieltes kräftigen des Gewebes rund um die Gelenke kann sich der Körper anpassen. Deine Gelenke erhalten wieder mehr Platz für Bewegung und der Körper fühlt sich freier.

Dank des Mobility Trainings schaffst du die Voraussetzungen, die du brauchst, damit du deinen Lieblingssport schmerz- und verletzungsfrei bestreiten kannst!

Möchtest du das Mobility Training kennenlernen? Dann empfehle ich dir meine kostenlose Mobility-Lektion wo du unverbindlich mal rein schnuppern kannst.

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