Jahresrückblick 2022: mit Babyschritten vorwärts

Ich habe dieses Jahr viel gemacht, war tüchtig und hatte grosse Ziele. Doch irgendwie flutschte es nicht so wie ich mir wünschte. Ich hatte auch privat viel um die Ohren und musste meine Energie auf viele Projekte aufteilen. Dieser Jahresrückblick 2022 zeigt meine Höhen und Tiefen des vergangenen Jahres.

Jetzt gegen Ende 2022 fühle ich es immer öfters: ich hatte den Fokus verloren. Ich wollte so viel erreichen, dass ich auf viel zu vielen Hochzeiten tanzte (plus auf meiner eigenen 😉 ). Ich meldete mich für viele gratis Workshops und Masterclasses an, die ich schlussendlich nicht einmal in der Aufzeichnung angeschaut hatte. Früher konnte ich das gut managen, aber jetzt als Mama geht das nicht mehr so einfach! Für 2023 versuche ich meinen Scanner-Geist zu zügeln, versprochen! Irgendwie kommt mir das bekannt vor… hatte ich das nicht schon letztes Jahr vor?

Wie auch immer. Mein Leben ist aktuell ein Balance-Akt zwischen Geniessen und Leisten, erfolgreich sein und ein teures Hobby haben, die eigene Sport-Routine wiederfinden und Zeit fürs Business opfern, sichtbar werden und offline für meinen Sohn da sein… Wie du siehst: the struggle is real! In den wenigen Stunden, die mir bleiben, versuche ich mein Business voran zu bringen. Auch wenn es nur mit Babysteps voran geht, ich bleibe dran!

Mein Rückblick auf meine eigenen Ziele für 2022

• Geld verdienen mit meinem Online Business: die Webseite und ein erstes Angebot habe ich dieses Jahr erstellt. Nur das mit dem Geldverdienen klappt noch nicht wunschgemäss. Ich finde es schwieriger als gedacht, neben Mama sein und 40%-Anstellung noch ein eigenes (profitables) Online-Business aufzubauen. Die Zeit ist begrenzt und ich komme nicht so voran wie ich gerne hätte.
  
  
• Einen Online-Kurs veröffentlichen: wie schon im letzten Jahresrückblick erwähnt, habe ich einen bereits verfilmten Online-Kurs startklar, rein theoretisch. Aber irgendwie gefällt er mir nicht mehr… Ich war also immer noch in der Ideen-Findung, was ich stattdessen anbieten könnte. Zusätzlich war meine Positionierung noch nicht klar genug.
  
  
• Regelmässig Content erstellen und so Traumkunden anziehen: ich startete das Jahr mit Keep Content bei Bianca Fritz. Der Kurs sollte mir bei der monatlichen Erstellung meines Contents helfen. Das erste halbe Jahr klappte gut, ich hatte aber immer ein wenig mit meiner Zeitressource zu kämpfen. Mitte Jahr kam The Content Society von Judith Peters aka Sympatexter noch hinzu, wo ich (fast) wöchentlich einen Blogartikel veröffentliche. Bloggen ziehe ich Instagram aktuell vor.

Mein Jahresrückblick 2022

Hip Hip Hurra – Challenge

Zu Beginn dieses Jahres habe ich meine erste Challenge durchgeführt. Ich nannte sie Hip Hip Hurra, denn das Thema war “mehr Beweglichkeit für deine Hüfte”. Die Teilnehmenden erhielten von mir für fünf Tage jeweils eine E-Mail mit Beweglichkeitsübungen drin. Ich hatte Spass an dieser Challenge und am Aufbau des Funnels und freute mich über meine ersten Newsletterabonnentinnen. Mir wurde aber auch bewusst, dass die Challenge viiiiel zu umfangreich war und ich diese als ein Mini-Produkt anbieten könnte.

Unser eigenes Haus – Fluch oder Segen?

Im April startete unser Hausbau – endlich. Schon lange redeten wir darüber, aber die definitive Entscheidung für den Bau fiel dieses Jahr.

In einer Überbauung mit vier Doppeleinfamilienhäusern bauen wir ein Einfamilienhaus. Wir freuten uns riesig unsere eigenen Ideen mit einfliessen lassen zu können. Nur waren wir mit unseren “Extrawünschen” dem Architekten ein Dorn im Auge. So plante mein Mann unseren Grundriss selbst und recherchierte auch extrem viel, da wir vom Architekten keine grosse Unterstützung erwarten konnten.

Langsam aber sicher haben wir das Innenleben des Hauses bemustert und jetzt, Ende Jahr, stehen die Wände des Erdgeschosses plus die Decke. Jetzt geht es an das Überwachen und Kontrollieren, ob dann wirklich alles so wird, wie wir es wollten. Ca. im Oktober 2023 soll der Einzugstermin sein.

Mastermind – mehr Klarheit für mich

Von April bis September war ich bei der Power Confidence Mastermind dabei. Ich wünschte mir schon lange Feedback zu meinen Ideen und Arbeiten, denn ich war oft unsicher. Ich spürte auch, dass ich mir oft selbst im Weg stehe und mich meine Mindfucks nur zurück halten.

Die beiden Coaches und die anderen Teilnehmenden waren super Sparringpartner! Ich erhielt Feedback, neue Ideen und enorm viel Motivation zur Umsetzung! Durch die Bestätigung der Gruppe war ich total motiviert und bin meist direkt nach einem Mastermind-Termin in die Umsetzung gekommen. Es hat mir auch Bestätigung gegeben, dass meine Ideen gut sind und ich diese nicht anzweifeln soll.

Während der Mastermind habe ich mehr Klarheit über meine Wunschkunden gewonnen, meinen Fokus von Insta auf meinen Blog verschoben, eine Challenge durchgeführt und daraus gelernt, ein neues Produkt daraus kreiert und neue Ideen geschmiedet. Die vielen Inputs sind noch lange nicht alle verarbeitet, warten aber auf ihre Umsetzung.

The Content Society (TCS) – ein super Blogger-Netzwerk

Nach dem letztjährigen Jahresrückblog mit Judit Peters aka Sympatexter war ich bei ihrem Boom Boom Blog dabei, wo wir neben bloggen auch die Startseite und eine Über mich Seite aufsetzten. Es hatte mir so viel Spass gemacht, dass ich gleich der Content Society beitrat. Dort gibt Judith jede Woche eine unverbindliche Blogempfehlung und somit sehr coole Ideen, über was man alles einen Blog-Artikel schreiben kann. Kleine Challenges und viel Wissen rund um WordPress gehören dort auch dazu. [unbezahlter Werbeblock Ende] 😉

Hochzeitsfeier im August und Honeymoon

Vor einem Jahr hatte ich im Jahresrückblick über unsere Zivilhochzeit geschrieben. Genau ein Jahr danach holten wir noch unsere Hochzeitsfeier nach. Mit rund 60 geladenen Gästen tanzten wir bis früh morgens. Es war ein wundervoller Tag, nur leider zu schnell vorbei! Man hört es immer von allen Seiten, aber wenn man es selbst erlebt, ist es wirklich eindrücklich, wie die Zeit am eigenen Hochzeitstag verfliegt!

Anschliessend gingen wir in unsere wohlverdienten Sommerferien. Wir planten bewusst keinen speziellen Honeymoon. Wir hatten ja schliesslich klein Sohnemann (damals 11 Monate alt) auch noch dabei und hatten vor ihm schon die Welt bereist. Also genossen wir zwei Wochen in der schönen Schweiz. Eine Woche waren wir im Tessin auf einem Campingplatz (Bungalow) und die zweite Woche verbrachten wir, wie jedes Jahr, im Engadin.

Zwei Insta-Lives

Dieses Jahr wurde ich gleich zu zwei Insta-Lives eingeladen (meine ersten überhaupt!). Das erste Mal durfte ich mit Andrea Wackrow von Aktifam über Mobiltiy und CARs reden, das zweite Mal wurde ich von meinen beiden Coaches von der Mastermind interviewt. Ich war bei beiden Lives super nervös! Aber ich muss sagen, es hat Spass gemacht und es war am Ende auch gar nicht schlimm! 🙂

Diese Erfahrung hat mich auch dazu veranlasst, zukünftig meine Übungen eher mal in einem Live zu zeigen oder auch mal ein Statement live abzugeben. Solche Live-Auftritte würden mir natürlich auch ein bisschen Zeit einsparen! So müsste ich keinen Beitrag gestalten oder schreiben. 🙂

Achtsamkeits-Tage im November

Mein Arbeitgeber veranstaltete einen Informations-Anlass zum Thema Achtsamkeit mit Yvonne Bommer. Natürlich war ich dabei, denn als Yogalehrerin interessieren mich solche Dinge. In dieser Veranstaltung wurde uns mitgeteilt, dass wir kostenlos an vier Abenden einen verkürzten MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) Lehrgang absolvieren könnten.

Für mich war nicht die Frage ob ja oder nein (v.a. wenn es vom Geschäft gesponsert ist). Es war höchstens noch eine Organisationsfrage, ob mein Mann es schafft, klein Sohnemann alleine ins Bett zu bringen. 🙂

Die vier Abende waren extrem bereichernd. Gewisse Dinge kannte ich bereits aus der Yogalehrer-Ausbildung. Andere waren auch für mich neu und spannend. Es war eine super Truppe und der offene Austausch liess tief blicken. Ich erinnerte mich wieder, dass es mir ja eigentlich gut tun würde, einfach mal zu meditieren. Man nimmt sich nach solchen Anlässen dann wieder einiges vor… 🙂 Aber es tat wirklich gut, sich wieder einmal nur auf sich und seine Gedanken und Empfindungen zu konzentrieren.

Beckenbodenphysio

Im Novmeber wollte ich wieder mit Laufen beginnen. Laufen ist perfekt, da es so flexibel ist und ich gehen kann wann ich will und solange ich will. Kurzerhand buchte ich mir bei rund8fit den Laufkurs “Lauf los”, wo sie Mamis sanft wieder ans Laufen angewöhnen.

Bereits vorher hatte ich gelesen, dass ein Untersuch bei einer Beckenbodenphysio eine gute Investition sei. Auch in diesem Kurs legte man es uns ans Herz, den Bebo mal kontrollieren zu lassen. Der Lauf-Kurs hatte bereits gestartet, als ich den Termin zum Untersuch hatte. Die Therapeutin bestätigte mir, dass ich einen sehr angespannten/verspannten Beckenboden habe und meinte auch, dass ich das mit dem Laufen doch noch sein lassen soll. Reflektorisch arbeite der Bebo gleich Null!

Ich hatte zwar nie das Gefühl, dass ich beim Walken oder Joggen inkontinent wäre, aber mir ist die Gesundheit meines Beckenbodens wichtiger, als genau jetzt wieder mit dem Laufen zu beginnen. Somit habe ich mein “Lauf los” auf später verschoben und habe nur noch die Kraft- und HIIT-Trainings des Kurses gemacht. 🙂

Im Nachhinein bereue ich es ein wenig, diesen Untersuch erst 13 Monat nach der Geburt unseres Sohnes gemacht zu haben. Ich bin aber froh, überhaupt hingegangen zu sein! Ich finde diese Erkenntnis unheimlich wichtig und jede Frau sollte sich (egal ob vor, nach oder ohne Geburt) so einen Untersuch mind. 1x im Leben gönnen! Der Beckenboden hat zu viel Einfluss auf unseren Körper, als dass man ihn einfach ignorieren könnte.

Online Business Creator Academy (OBCA)

Ich wäre nicht Seraina, wenn ich mich nicht schon wieder irgendwo angemeldet (und mal wieder Geld für Aus- und Weiterbildung ausgegeben) hätte… 🙂 Somit startete ich im November bei der Online Business Creator Academy (OBCA) von Simone Schröer, wo wir zusammen einen Online-Kurs von Grund auf aufbauen und ihn dann auch launchen werden.

Ich bin noch Mitten der Konzeptionsphase und darf eigentlich noch gar nicht darüber sprechen… Ich freue mich aber riesig darauf, endlich meinen ersten Online-Kurs zu launchen, habe aber auch unheimlich Respekt davor!

Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

• Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur Expertin für Mobility und Körperwahrnehmung: In diesem sehr persönlichen Blogartikel habe ich sogar ein Mindfuck von mir entdeckt. Es hat mir enorm Spass gemacht, in der Zeit zurück zu gehen und all meine Stationen noch einmal zu durchleben.
  
  
• 5 Gründe, warum ich CARs (controlled articular rotations) liebe: Es war einer meiner ersten Blogartikel, die ich super schnell und ohne gross nachzudenken schreiben konnte. Plus bin ich noch immer vollkommen von diesen CARs überzeugt!
  
  
• Mein Geständnis: Ich bin Mobility-Coach aber selbst total unbeweglich: Auch das ist ein ganz persönlicher Blogartikel geworden. Und es fühlt sich gut an, ist das Geständnis raus! 🙂

Mein Jahr 2022 in Zahlen

Instagram Posts: 111 (2021: 33)
Instagram Followers: 130 (2021: 50)
Blogartikel: 32 (2021: 3)
Youtube-Videos: 2
Schritte in einem Jahr: 2’174’350 (2021: 1’804’276)
Stillen pro Tag: 5x (2021: 8.7)
Windeln pro Tag: 3.5 (2021: 5.7)

(Stand der Zahlen vom 18. Dezember 2022)

Was 2022 sonst noch los war

Was 2023 auf mich wartet

• Meinen ersten Online-Kurs launchen: Mit der OBCA bin ich schon mitten drin! Du darfst gespannt sein. 🙂
  
  
• Sichtbar(er) werden: Ich arbeite weiter an meiner Sichtbarkeit und versuche vermehrt Videos zu machen. Ich setzte im 2023 auch auf bezahlten Facebook Ads und sammle mir so meine Newsletter-Abonnenten ein.
  
  
• Mehr Videos und Lives machen: Wie bereits oben beschrieben möchte ich mehr Videos, aber auch mehr Lives auf Instagram machen. Mit Lives fällt das lästige schneiden der Videos weg. Dank den Videos erhalten meine Follower einen besseren Eindruck von mir und meiner Übungen.
  
  
• Umzug in unser Haus: wenn alles nach Plan verläuft, sollten wir im Oktober 2023 endlich in unser Haus einziehen können.
  
  
• Mein Motto für 2023: Mut für mehr Fokus

Fotocredit Titelbild: Lisa Burth